Das Naturschutzgebiet Hexbachtal, eines der Siepentäler des südlichen und mittleren Ruhrgebiets, erhielt seinen Namen nicht von mittelalterlichen Hexengeschichten, auch wenn es durch seine Enge an manchen Stellen etwas unheimlich sein mag. Im Bachbereich ist es in etwa 100 Meter Breite bewaldet und bildet an seinen kleinen Seitenbächen einen Auenwald aus. Es ist seinem Untergang mehrmals nur knapp entgangen. Am gefährlichsten war der Angriff der Autobahnbauer der 1970er Jahre. Das Hexbachtal ist ein beliebtes Ausflugsziel zwischen Essen, Mülheim a.d.R. und Oberhausen.
Die Essener Fürstäbtissinnen hatten über jahrhundertelang ihre Sommerresidenz in Borbeck und hinterließen ein barockes Wasserschloss aus dem 18. Jahrhundert. Der dazugehörige tw. noch im Barockstil erhaltende Schlosspark ist der wohl älteste Park und eine der schönsten grünen Perlen Essens. Er liegt auf einem Höhenzug zwischen Ruhr und Emscher. Der Schlosspark wurde im 18. Jahrhundert von der Fürstäbtissin Maria Kunigunde von Sachsen als englischer Landschaftsgarten gestaltet und hat bis heute sein Aussehen wenig geändert. Dahinter erstreckt sich ein ca. 4 ha großes Waldgebiet, in dem man über verschlungene Wege die Quelle der Borbecke erreicht, die über einen schmalen Bachlauf Gräfte und Schlossteich speist.
Länge: 11 km
Termin: MI, 25.6.25
Start: Bushaltestelle „Essen Abzweig Aktienstraße“, Ecke Aktienstr./ Frintroper Str., Eingang Schlosspark (Parkplätze vorhanden)